"Es ist vollbracht" (Joh 19,30)

Tuesday, May 30, 2006

Camp 08/15

Wie geil war das denn?! Ich schwelge ja sonst nicht allzuoft in Superlativen (wenn man mal von meinen Bayern absieht), aber die letzten Tage aufm ECJA-Camp in Flensungen waren ja wohl so mit ziemlichem Abstand das beste, was ich in letzter Zeit erlebt habe. Ich krieg das alles wohl auch kaum in einem Post unter. Aber fangen wir doch mal am Anfang an...

Mittwoch 24.5.
Die letzten Vorbereitungen sind getroffen. Taschen gepackt, ins Auto verladen, noch schnell in Marburg nen paar Sachen vom Maik (von der Band) abgeholt und über den Umweg Beuern (hab da noch ne Sitzung zwischen rein geschoben) dann nach Flensungen gedüst. Im Kopf die Erinnerungen an die letzten beiden Jahre: Regen, Matsch, Kälte, aber trotzdem beide male nehr se coole Zeit mit den Leutz und mit Gott. Mal sehn, wies dieses Jahr werden wird. Zum ersten mal bin ich als Mitarbeiter im Citro-Team (Seelsorge-Team) dabei, bin schon sehr gespannt auf das, was da auf mich zukommen wird. Auf die Menschen, auf die Gespräche.
Thema lautet diesmal "08/15 - Mehr als Durchschnitt". Hat ja Tradition beim Camp, dass die Nummer des Camps (das fünfzehnte) irgendwie in das Motto mit reinkommt. Letztes Jahr wars "One fo(u)r all".
Komm dann natürlich etwas zu spät an, aber das hatte ich ja auch so einkalkuliert. Karsten offensichtlich auch. Denn der Mitarbeiter-Gottesdienst am Abend, bevors dann am Donnerstag richtig losgeht, fängt grade an, als ich eintrudle. Wir sind so ca. 40 Mitarbeiter, sitzen ums Lagerfeuer rum, preisen Gott mit Liedern und lauschen dann dem Karsten und seinem Input. Geht um die Liebe, die Gott uns schenkt. Die Liebe, die wir brauchen für die anderen Mitarbeiter und die Teilnehmer. Anschließend stellen wir uns in kleinen Gruppen zusammen und beten füreinander, segnen einander. Geht mir richtig rein, der Abend. War irgendwie genau das, was ich gebraucht hab. Hab mich davor doch ein wenig unsicher gefühlt, was meinen Platz beim Camp anbelangt. Jetzt weiß ich: Hey, Gott ist da! Und er gebraucht mich mit dem, was ich habe, mit dem, was ich ihm zur Verfügung stelle. Gut zu wissen...

Donnerstag 25.05.06
Schlecht geschlafen die erste Nacht im Bungalow. Dazu noch die ersten Regenschauer, die die kommenden Tage auch nicht aufhören werden. Könnte besser anfangen, das Camp. Bis nachm Mittagessen sind noch verschiedene kleine Arbeiten zu erledigen, hauptsächlich Aufbauen und so. Immer mehr bekannte Leute trudeln ein. Das ist echt schön, Leute von früher wiederzutreffen. Aber auch natürlich neue kennenzulernen. Beim Camp haste halt immer beides. Irgendwann kommen dann auch "meine" Jungs und Mädels aus NA an. Weil der Feldweg zum Zeltplatz schon ziemlich schlecht aussieht, müssen die Autos dieses Jahr vorne aufm Parkplatz abgestellt werden und alle müssen ihre Zelte, Biertischrgarnituren, Taschen und Lebensmittel den ganzen Weg nach hinten schleppen. Da organisier ich für unsere Leute doch mal schnell den kleinen Schlepper mit Anhänger, um unser Zeug zu transportieren. Hab schließlich keine Lust, selber tausendmal hin und her laufen zu müssen... *g*
Irgendwann zwischendrin gibts dann noch die Camp-Crew-TShirts für die Mitarbeiter. Sehen sehr geil aus: ganz in rot gehalten, vorne das Logo (der Barcode und 08/15 drunter), hinten LeCREW. Normalerweise brauch ich ja XL, hier reicht dann aber auch mal M. Seltsam...
Abends gehts dann los mit dem Eröffnungsabend. Trotz kleiner technischer Schwächen und Abzügen in der B-Note sehr gelungen. Sehr skurril, sehr innovativ, sehr großes Kino. Toller Lobpreis mit inbegriffen. Wie letztes Jahr ist "Simple Choice" am Start. Und nen Einstieg in die "Predigtreihe" von der Bettina, der sehr stark war. Was wäre, wenn dein Leben mehr als 08/15 sein könnte? Mehr als Durchschnitt? Wenn Gott aus deinem Leben was völlig Außergewöhnliches machen könnte? Hat nicht nur mich zum Nachdenken angeregt...
Ganz kurz was zur Bettina: heißt mit Nachnamen Becker, ist 28 Jahre alt, wohnt im Westerwald, ist beim Missionswerk "Neues Leben" als Jugendevangelistin angestellt und wird die nächsten Tage die Predigten halten. Hab sie letztes Jahr schon mal beim Jugendtreffen in Tabor gehört und war damals schon sehr beeindruckt. Hat echt ne sehr sehr gute Art, die Jugendlichen anzusprechen. Und kann super toll Geschichten erzählen - eigene wie biblische. Von ihr kann ich mir für die Zukunft auf jeden Fall noch ne ganze Menge abschauen.

So, das solls erstmal gewesen sein. Mehr vom Camp und auch vom Leben nach dem Camp gibts die nächsten Tage...

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