Zodiac

Und schon der nächste der Must-Sees im vollgepackten Kinosommer 2007: Zodiac - der neue Film von Top-Regisseur David Fincher. Nach grandiosen Meisterwerken wie "Se7en", "Fight Club" oder "The Game" mussten die Cineasten dieser Welt fünf Jahre auf seinen neuen Film warten. Logisch also dass ich da nicht noch auf die DVD warte...

Worum gehts?
Um den berühmt-berüchtigten Zodiac-Killer, der Ende der 60er in Kailfornien mehrere Morde verübte und in den folgenden Jahren die Zeitungen immer wieder mit teils codierten Briefen fütterte. Die Suche nach dem Serienmörder wird in einem fast schon dokumentarischen Stil aus Sicht der Ermittler und Journalisten erzählt. Es geht aber auch darum, wie weit Besessenheit Menschen treiben kann. "There's more than one way to lose your life to a killer."

Wer spielt mit?
Jake Gyllenhaal (Oscar-nominiert für "Brokeback Mountain") spielt den Karikaturisten Robert Graysmith, der die Codes des Killers entschlüsselt und nicht mehr von ihm loskommt. Robert Downey Jr. ("Kiss Kiss Bang Bang") spielt - passend zur eigenen Biographie - den Journalisten Paul Avery, der im Laufe der Zeit dem Alkohol verfällt. Und Mark Ruffalo ("30 über Nacht") spielt den die Ermittlungen leitenden Inspektor Toschi.

Wie ist es?
Sauspannend. Auch wenn actionhaltige Szenen im Film sehr rar sind. Die zweieinhalb Stunden Laufzeit merkt man überhaupt nicht. Die genialen, innovativen Kameraeinstellungen, wie man sie beispielsweise aus "Panic Room" kennt, gibt es hier nicht; würden aber auch nicht zur Art des Films passen. Streckenweise verwirren die vielen verschiedenen Namen, die im Zuge der Ermittlungen auftauchen. Letztlich sind es die großartigen Schauspieler und die starke Zeichnung der Charaktere - über Jahre hinweg -, die inklusive der stimmigen Inszenierung aus der Geschichte einen großen Kinofilm machen.