Holger is listening to...
Sieh mir noch einmal in die Augen, Baby, bevor du gehst
Ich werde es erst glauben können, wenn du nicht mehr vor mir stehst
Jetzt ist es wohl soweit, du wirst nie mehr wiederkehren
Glaub mir, es tut sehr vielen leid, all denen, die dich so verehren
Deine Ketten sind verschweisst, keiner wird dich wiedersehen
Jetzt wo du für immer verreist, werd ich noch mal zu dir gehen
Damit musstest du rechnen, nicht nur ich hab es geahnt
Denn du hast nicht den deinen Taten entsprechenden Weg für dich gebahnt
Wie doch alle an dich glaubten, alle strömten zu dir
Die, die so viele beraubten, teilten mit dir ihre Gier
Herr, lass mich auch mit denen streiten, die ihr ewigen Ruhm prophezeiten
Denn sie logen und phantasierten für die, die mit ihr die Welt regierten
Jetzt steht bald keiner mehr für dich ein, du bist Tag und Nacht allein
Es kann nur noch wenig, sehr wenig Leben in dir sein
Die Verkäufer und die Käufer deiner Waren
Sieh sie dir an, denn jetzt fliehen sie in Scharen
Sie sind ihres klaren Verstandes beraubt
Denn sie hatten mit der Sicherheit des Todes so fest an dich geglaubt
Ich hab mal wieder in meiner CD-Sammlung rumgekramt und dabei ist mir das vorletzte Xavier-Album in die Hände gefallen: "Zwischenspiel/Alles für den Herrn". Darauf ist auch "Bevor du gehst" zu finden, meiner Meinung nach noch immer das beste vom Mannemer Bub. Geiler Sound. Hintergründiger Text. "Bevor du gehst" ist kein Liebeslied, kein Lied für oder über eine Frau, sondern ein Abgesang auf die gierige Welt, in der wir heute (noch) leben ("Baby" is ne Abkürzung für Babylon, die große Hure aus Offenbarung 17).
0 Comments:
Post a Comment
<< Home