16:9 – Leben im richtigen Format…

„Was dieses Jahre am ECJA-Camp passieren wird, gleicht einer Revolution - und das nicht nur in der christlichen Jungendarbeit - denn so etwas hat es noch nicht gegeben: zum allerersten mal in der Menschheitsgeschichte wird ein Camp fast vollständig im Format 16:9 stattfinden.
Und das kommt nicht von ungefähr, denn vom 17. bis 20. Mai wird das ECJA-Camp zum 16. mal stattfinden. Aber kommt und seht und hört selbst...“

So stands aufm Flyer, der zum diesjährigen Camp einlud. Und… was soll ich sagen… es war wirklich ganz anders als die drei Camps, die ich bisher miterlebt hatte. Schon allein dass fast durchgehend die Sonne unser Camp beglückt hat, war geradezu eine Revolution. Und auch sonst waren es Tage, die meinen Horizont erweitert haben. Das lag sicherlich daran, dass zum ersten Mal überhaupt ein Verkündiger da war, der übersetzt werden musste: Wesley Paul aus Kentucky, USA – ein Mann mit einer brutalen Leidenschaft dafür, dass Menschen gerettet werden. Und auch wenn einige (meinereiner eingeschlossen) mit seiner Art zu predigen und Menschen zum Glauben einzuladen, nicht ganz so klar kamen, war er dennoch ein riesiger Segen für die ganzen Teens und Jugendlichen.

Apropos… ich liebe es, Teil dieser Jugendveranstaltung sein zu dürfen. Ein paar Tage voll und ganz für absolut großartige, liebenswerte junge Menschen da zu sein. Mit ihnen zu reden. Mit ihnen zu lachen. Mit ihnen zu weinen. Mit ihnen zu fühlen. Mit ihnen Gemeinschaft zu haben. Es ist mir persönlich jedes Mal eine wahnsinnige Freude und ein Segen für mich selbst, irgendwo beim Camp mitzuarbeiten, meine Gaben, meine Kraft und meine Zeit für die Teilnehmer zu investieren, ein Werkzeug (oder wie es Wesley sagen würde: ein Esel) für Jesus zu sein. Ach, für Jesus bin ich alles… Weil er alles für mich ist.

Ich bin brutal gespannt, wie die längerfristigen Auswirkungen dieses Camps aussehen werden. Eins ist klar: Gott hat seine Macht gezeigt. Er hat einiges in Bewegung gesetzt…