Gambach Calling - Progress

Ja, es gibt neues... Die letzten Entwicklungen in aller Kürze, damit auch ihr, Leser meines Blogs, auf dem aktuellen Stand seid...

Meine zukünftige Wohnstatt steht nun fest. Ich werde Ende August ein Haus direkt gegenüber der Chrischona-Gemeinde beziehen. Mit genug Raum, meine Gedanken und meine Kreativität auszuleben. Und kleinem Garten, der zum abendlichen Grillen nach einem 18-Uhr-Gottesdienst einlädt. Yeehaw. Heute hab ich mit dem Vorsitzenden der Gemeinde in Gießen noch ne Küche ausgeguckt, die dann womöglich reinkommt. Die Gemeinde in Gambach hängt sich richtig ins Zeug, um mir in einigen Wochen nen guten Einstand zu ermöglichen und wird auch noch einiges an Renovierungsarbeite leisten. Ganz ganz groß.

Jaja, das ganze nimmt Formen an. Ab September könnt ihr mich also gerne in meinem neuen Domizil besuchen. Platz dürfte kein Problem sein. Meine Tür steht euch offen.

Donnerstag Abend. PRO7.

Zappe grade zum Tagesabschluss noch eben durch die Programme und bleibe mangels ansprechender Alternativen auf PRO7 hängen. Bei der neuen Staffel von Popstars. Und auch wenn die letzten Sieger "Monrose" sich inzwischen wohl bei Baumarkteröffnungen und ähnlichen Spektakeln verdingen, bin ich immer noch der Meinung, dass die Kandidaten bei der PRO7-Castingshow grundsätzlich besser singen als die bei der Konkurrenz auf RTL. Nicht dass ich diese Shows regelmäßig anschauen würde und mir so ein wirkliches Urteil erlauben dürfte, aber trotzdem... Ich muss gestehen: Die "No Angels" fand ich irgendwann sogar gut - spätestens ab der "All Cried Out"-Single. Die RTL-Superstars haben ja alle kein zweites Album erfolgreich überstanden.

Nunja, weshalb ich diese Zeilen hier überhaupt schreibe... Das hat mit einer 16 Jahre jungen Dame namens Isabell zu tun. In einem dieser Recalls oder Re-Recalls (was weiß ich) heute Abend steht sie supernervös vor der Jury. Dann setzt sie sich an das Piano, das da im Raum steht. Und legt los mit einem selbst geschriebenen Lied und einer Stimme, die Engel zum Weinen bringen würde. Hammer. Und textlich... hach, ich musste mir wirklich ne Träne verkneifen. Auszüge gefällig? "I'm not alone, God is by my side. I'm not alone, the Lord is by my side." Jetzt kann ich nachvollziehen, wenn manche dieser Juroren hin und wieder von einem Gänsehaut-Feeling sprechen. Schön, dass sowas auch im deutschen TV Platz hat.

Das erinnert mich auch daran, dass im schweizer Superstar-Pendant der im deutschen Lörrach wohnende Michael Janz gewonnen hat - Christ und Sänger der Band Beatbetrieb. Und das, obwohl er nur mitgemacht hat, weil er ne Wette verloren hatte...

Fundstücke (5)

"Ich rauche nicht, ich trinke nicht, was bleibt da noch? Süßigkeiten."
(Gefunden in einem Interview mit Hansa Rostock-Trainer Frank Pagelsdorf in der neuen 11Freunde - auf die Anspielung hin, er sei Frustesser.)

Die neuen Bayern... Hach. (Nachtrag)

Klose... -.-

Ich hätts gar nicht erst ansprechen sollen.

PETA und ihre Opfer

Ja genau... PETA - die ganzen tollen Gutmenschen, die sich für alle lieben Tierlein dieser Welt einsetzen. Ich mein, Tiere sind toll. Tiere sind vor allem süß. Erst recht wenn sie so große Kulleraugen machen können wie das hier:
Deshalb lassen sich auch immer wieder dumme mediengeile naive Promis, die ihren Promi-Faktor etwas auffrischen wollen, von PETA vor den fehlgeleiteten Karren spannen. Sich gegen Tierquälerei oder so was einzusetzen, bringt nämlich ordentlich Publicity. Für PETA und für den Promi. Tiere sind als Medienthema halt einfach massentauglicher als... keine Ahnung, Strafverschärfung für Kinderschänder oder Religionsfreiheit in Nordkorea. Außerdem hat PETA immer diese tollen Plakatkampagnen gegen Pelze. Und sie stellen sich gerne als kleiner Underdog dar, der sich gegen die bösen bösen Großkonzerne wendet. Auch sympathisch. Wenn man für PETA ist, kann man ja fast gar nichts falsch machen. Und wenn man nicht groß hinter die Kulissen schaut, kann man sogar das eigene reine Gewissen behalten. Beziehungsweise es noch weiter reinigen. Tolles Beispiel für Cross-Promotion.

Sollte man sich aber nur ansatzweise mal die Mühe machen, die wahren Hintergründe dieser dubiosen kriminellen Vereinigung aufzudecken, kommt so einiges zum Vorschein, was man als Atttentionwhore Promi, der gerne in den Medien vorkommt, wohl nicht so gerne wissen würde. Eine Organisation, die Massentierhaltung mit dem Holocaust gleichsetzt, ist nicht einfach nur geschmacklos. Nein, sie ist pervers bis zum Ende und hat alle Maßstäbe verloren.

Für PETA ist auch schon die Haltung von Blindenhunden Tierquälerei. Für mich ist die Haltung von PETA verabscheuungswürdig.

Die neuen Bayern... Hach.

Ich gebe weich geföhnten, schmierigen Nationalmannschaftsmanagern nur sehr sehr ungern recht. Aber was meine Bayern sich momentan an Hoffnungsträgern geleistet haben, ist nun wirklich nicht die erste Garde unter den Fußballern auf dieser Welt. Eher so das, was halt für genügend Kohle auch in die Entwicklungsliga nach Deutschland wechselt. Plus einige Kofferträger und Bankanwärmer. Aber mal im einzelnen:

Ribéry, Franck: Islamistischer Schulabbrecher. Und das im Freistaat Bayern. Darf man mal gespannt sein, wie das passen soll. Fußballerisch gesehen ein technisch beschlagener Mann, der dribbeltechnisch das stärkste sein dürfte, was die Bundesliga die kommende Saison zu bieten hat. Kommt für Rekordablöse von Olympique Marseille, das vor gefühlten fuffzich Jahren das letzte Mal irgendwas gewonnen hat. Dazu die Rückennummer 7, das Erbe von Mehmet Scholl, dem schon in Kinofilmen gehuldigten einzigen wahren deutschen Weltstar der letzten Dekade. Hätte man für die Hälfte kaufen können, 25 Mios sind zu viel.
Toni, Luca: 30 Jahre alter Kommunist. Schon alleine deshalb eigentlich ein No-No. Italiener, an der Verschwörung beteiligt, die den Pizzafahrern letztes Jahr den WM-Titel beschert hat. Noch ein No-No – eigentlich. Aber jetzt soll ja alles anders werden. Hoffentlich besser. Denn Toni kann köpfen. Das konnte in der post-ballackschen Ära bei Bayern nämlich keiner. Ist so ein bisschen der italienische Klose. Eben kopfballstark, am Ball eher so… naja, sagen wir mal, er sieht nicht gerade elegant aus. Aber doch ein Knipser mit regelmäßig hoher Trefferquote in der Serie A. 10 Mios für nen 30jährigen… Das lässt Zweifel an der Kompetenz der Verantwortlichen offen.
Sosa, José Ernesto: Wer bitte das sein soll? Genau das hab ich mich auch gefragt. Und dann auch noch für knappe 10 Mios. Alter Falter. Und was der Südamerika-Scout der Bayern in den letzten Jahren so in München abgeliefert hat, bringt meine Stirn erneut zum Runzeln. Oder erinnert sich jemand bitte an die Großtaten der Herren Santa Cruz, dos Santos oder Demichelis? Was man sonst noch weiß: Der kleine José wird „El Principito“ genannt - "Der kleine Prinz". Hört sich für mich nach einem überschätzten verwöhnten Bubi an. Und er wurde von Gaucho-Trainer Basile nicht für die Copa nominiert. Was auch irgendwas aussagt.
Jansen, Marcell: Hat als Linksverteidiger ne Hand voll ordentliche bis gute Spiele in der Nationalmannschaft auf den grünen Rasen gelegt. Hauptsächlich gegen Gegner wie San Marino, die Schweiz oder die Slowakei. Aber kleine Gegner gibt es bekanntlich ja nicht mehr. Letzte Saison spielte Jansen noch bei Neu-Zweitligist Mönchengladbach, war dort unter vielen Blinden der Einäugige und somit König. Entwicklungsfähig und mit Potenzial, aber 12 (in Worten: ZWÖLF!) Mios für einen mittelprächtigen Nachwuchsspieler, der nur deshalb auf der Liste vom Bundes-Jogi steht, weil es in Deutschland außer Lahm keine Außenverteidiger gibt?
Roberto, Zé: Dumm wenn einem erst im Nachhinein einfällt, dass man den Vertrag des besten Fußballers im Verein doch besser vor einem Jahr verlängert hätte. Aber besser als gar nicht. Kann im Mittelfeld auf quasi allen Positionen eingesetzt werden, notfalls auch im Sturm. Bester Einkauf, der eigentlich kein Einkauf ist, weil ablösefrei.
Achja, dann sind da ja noch Hamit Altintop, der seine mannschaftsdienliche Aufgabe als Wasserträger von Schlacke nun nach München verlagern wird, und Jan Schlaudraff, seines Zeichens Pfarrerssohn. Was meistens eher „Achtung!“ heißt. Naja, wird wohl zusammen mit Roque um die Decken auf der Tribüne kämpfen.
Und noch zwei Worte zu Miro Klose: BITTE NICHT!

P.S.: Heute vor 25 Jahren in Gijón, Spanien: Durch ein skandalöses 1:0 der deutschen Nationalmannschaft gegen die Vertretung Österreichs im abschließenden Gruppenspiel qualifizieren sich beide Teams für die folgende Zwischenrunde. Leidtragend: Algerien, das bei so ziemlich jedem anderen Ergebnis weitergekommen wäre.

Johnny Nash

Es erscheint schon extrem paradox, wenn man im Auto, einen winzigen Moment, nachdem ein solch heftiger Cats-and-Dogs-Regen, der deine Scheibenwischer auf schnellste Stufe stellen lässt, einsetzt, den alten Nash-Klassiker "I Can See Clearly Now", dessen Titel sich mit den Worten "The Rain Is Gone" fortsetzt, aus dem Radio dudeln hört.

(Wow. Kann mal jemand die ganzen Nebensätze zählen? - Irgendwie erinnert mich der Satz an einen Schulaufsatz aus der Mittelstufe über die Fußballabseitsfalle. Damals in einem Satz erklärt, der sich über ne halbe DIN A 4-Seite hinzog.)

Regiocamp 07

Hilfe! Ich habe "Arschloch" und "Scheiße" gesagt! In einer Predigt! Wie kann ich nur...?! Naja, wenn das alles war, was man an meiner Predigt aussetzen konnte, werd ichs mal zünftig ignorieren und mich stattdessen den positiven Aspekten des Wochenendes in Form einzelner Blitzlichter widmen. Als da wären: Regio-Camp. Bellnhausen. Niederasphe. Bzw. Wetter. Was auch immer. Achja, DAS Wetter auch. Red Bull. Mohrenköpfe mit Senf. Abschiedsgeschenk. Sahne beschmierte Oberkörper, männliche. Pocket Rockets. Geburtstag (nicht meiner). Jesus.
Zu mehr bin ich nun grade nicht in der Lage. Schlafmangel und so, ihr versteht.

It's raining! Man!

Ist ja jetzt gut mit dem ganzen Regen... War ja schön, zwischendurch mal so nen erfrischendes Sommergewitter zu erleben. Aber irgendwann ist dann auch wieder gut mit dem Nass von oben. Schließlich ist seit gestern so richtig hochoffiziell Sommer. Und im Sommer scheint sie Sonne. Und wenn ich ausm Fenster rausschaue, dann seh ich was? Wolken! (Also hinter den Spinnennetzen...) Und zwar seit Tagen. Und die Wetterprognose verheißt auch nicht wirklich ermutigendes.
Auch nicht die besten Aussichten für unser Regio-Camp, das dieses Wochenende eigentlich unter freiem Himmel irgendwo in der Wildnis zwischen Marburg und Gießen stattfinden sollte. Stattdessen sind wir schon soweit gegangen, es in die Chrischona-Gemeinde nach Bellnhausen zu verlegen. Hmpf. Naja. Mal sehen, wies nun wird. Thema ist übrigens "Operation: Desert Storm - Die härteste Versuchung". Ich bin noch mitten in der Vorbereitung für die Predigt, die ich am Sonntag Morgen dann im Gottesdienst (jetzt also zusammen mit der Bellnhäuser Gemeinde) halten darf. Hach, das wird sicher lustig...

Wieso...

...denke ich heute eigentlich andauernd, es wäre Freitag? Es ist MITTWOCH!

Jubiläum

NUMMER 100.

Jim Beam und Luckys

Nach knapp zwei Tagen selbst auferlegtem fast vollständigem Sprechverbot hört sich meine Stimme inzwischen wieder fast gut an. Wenn man bedenkt, dass ich am Samstag noch ne wichtige Sitzung absagen musste und mich am Sonntag mit einer Stimme, die an einen Menschen mit einer 20jährigen Vergangenheit von Ketterauchen und ständigem Whiskeytrinken erinnerte, zwei Predigten krächzte, ist das ein echter Fortschritt. Denn seit Donnerstag Abend wars wirklich übel... Jetzt also noch ein wenig Selbstdisziplin für heute, und dann dürfte es morgen wieder völlig in Ordnung sein. Hoffe ich...

Fundstücke (4)

"Die Verletzten werden die Ärzte sein."
(Gefunden auf dem neuen "Wir sind Helden" - Album "Soundso" - Track 7 "The Geek (Shall Inherit)")

Pain In The Offering

Ich gebe ja doch recht viel für meinen Gott. Zeit, Geld, Dienst, Gebet. Ja, ich hab sogar den Beruf des Hauptamtlichen im Weinberg des Herrn gewählt. Ach, was bin ich doch gnädig und barmherzig, dass ich soviel für meinen Gott einsetze. Der muss sich überaus glücklich schätzen, so nen Hecht wie mich als Jugendpastor zu haben… (Ja klar, das ist überzeichnet, aber es geht doch manchmal in diese Richtung.)
Und dann kommt da so n anderer toller Hecht wie der alte König David und sagt so was wie: „Ich möchte dem HERRN, meinem Gott, keine Opfer darbringen, die mich nichts gekostet haben.“ Hmm… Kosten mich meine Opfer etwas? Ehrlich. Nein, tun sie nicht. Oftmals zumindest nicht.
Es kostet mich nichts, fünf Euro in die Gottesdienstkollekte zu werfen. Es kostet mich sehr wohl etwas, fünfzig Euro reinzuwerfen. (Statt mir zwei DVDs und eine CD zu kaufen…)
Es kostet mich nichts, morgens fünf Minuten in der Bibel zu lesen. Es kostet mich sehr wohl etwas, eine Stunde dafür zu investieren. (Statt ne halbe Stunde online Poker zu spielen und ne weitere halbe Stunde Comics zu lesen…)
Es kostet mich nichts, mich zehn Stunden für ne Predigtvorbereitung reinzuhängen. Es kostet mich sehr wohl etwas, unter der Woche zusätzlich noch ne Nachtschicht dafür einzulegen. (Statt immer schön ausgeschlafen zu sein…)
Ich rede hier ausschließlich von mir. Für andere werden andere Maßstäbe gelten.
Vielleicht sollte ich da mal an mir arbeiten. Oder Gott an mir arbeiten lassen.

Prophet Guido?

Ich war ja bisher nie ein besonderer Freund der FDP im allgemeinen oder von Guido Westerwelle im speziellen. Dafür waren mir die Liberalen und ihr Chef immer viel zu populistisch (Erinnert sich noch jemand an das Guidomobil?). Aber angesichts der beunruhigenden Entwicklung, dass sich dieses Land eindeutig in einer Bewegung nach Linksaußen befindet, scheint mir Herr Westerwelle momentan der einzige, der eine klare Sicht für die Lage der Dinge und auch den Mut, diese zu äußern, hat. Dieser Bericht hat mich aufgerüttelt.

Ich frage mich: Ist es die Angst vor unserer deutschen nationalsozialistischen Vergangenheit? Die Angst wieder so zu werden, die uns ins andere Extrem fallen lässt? Eine Partei, die in der ehemaligen DDR diktatatorisch grausam geherrscht hat, hat in deutschen Parlamenten genausowenig verloren wie Parteien, die die Perversitäten des Hitler-Regimes glorifizieren. Und dass eine Frau Nahles, ihres Zeichens Stellvertretende Parteivorsitzende der SPD, ein Bild vom alten Fidel in ihrem Büro hängen hat, lässt mir einen Schauer über den ganzen Körper fahren.
Deutschland, du brauchst eine Schärfung deines Blicks und deines Denkens.

Voice Down - Wenn Bonbons auch nicht mehr helfen.

War es das gekippte Fenster vorletzte Nacht in meiner Wohnung? War es die Klimaanlage in meinem Auto auf der gestrigen Tour nach Mannheim? War es die lange Zeit des Austauschens und Redens während dem letzten Dienstanfängerseminar in der dortigen Stadtmission? War es der rauchige und sehr gesprächige Abend in der Aussie-Bar in Darmstadt? Wahrscheinlich alles zusammen... Auf jeden Fall hab ich seit gestern Nacht keine Stimme mehr. Ich meine, es wurde gestern den ganzen Tag hindurch schon immer schlimmer. Aber als ich zwischen halb eins und halb zwei die A5 hochgerast bin und wie üblich zu laut laufender Musik (momentan läuft das neue Helden-Album rauf und runter...) mit"singen" wollte, ging auf einmal gar nichts mehr. Und das ist immer noch so. Keine Ahnung, wie ich nun das Wochenende arbeiten soll: heute Abend Kleingruppe leiten, Klausurtag mit meinen Jugendmitarbeitern morgen, Predigten am Sonntag. Naja... Gott ist größer.

Darf der Mensch alles, was er kann?

Einige Gedanken und Zitate aus der heutigen Gemeindefortbildung mit Pfarrerin Hafner zum Thema "Schöpfungsauftrag"...

• Der paradiesische Zustand ist nicht, nichts zu tun zu haben.
• Der Mensch ist dazu da, den Herrschaftsanspruch Gottes auf die Erde durchzusetzen.
• Wir brauchen eine Ethik, die in der Schöpfung begründet ist.
• Es geht darum, ein Stück Himmel schon hier auf der Erde zu schaffen.

Sehr sehr spannend. Hat mir einiges zum Nachdenken mitgegeben. Ich hoffe und bete, dass ich da, wo ich bin, immer mehr daran arbeite, Reich Gottes zu schaffen. Und dass Gott meine falschen Vorstellungen davon zerstört.

The Phone Doesn't Work

Hab ich schon mal erwähnt, dass ich Telefonieren hasse? Ja, ich sehe Leuten lieber in die Augen, wenn ich mich mit ihnen unterhalte. Und wenn das nicht geht, dann bevorzuge ich Mails, SMS oder Chats.
Nunja... dieses Problem hat sich übergangsweise gelöst. Mein Festnetzanschluss ist momentan gestört, ich kann meinen Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung nicht verstehen. Aber weil so ein Telefon doch ein notwendiges Übel ist, hab ich T-Com inzwischen damit beauftragt, der Sache auf den Grund zu gehen... Bis dahin bleibt für alle, die mich weiterhin dringend direkt erreichen wollen, immer noch mein Mobiltelefon als Ausweichmöglichkeit.

Fundstücke (3)

"Schließlich dachte ich an Gott und daran, wie er sich danach sehnen muss, dass wir, die wir uns Christen nennen, wachsam sind für die großen Stürme und Gewitter des geistlichen Kampfes, die auf den unsichtbaren, aber alles entscheidenden Schlachtfeldern der Schöpfung toben. Ich dachte daran, wie gerne er sehen würde, dass wir die einengenden Gewänder einer bedeutungslosen Religion abwerfen, damit wir vor den Augen anderer angreifbar und rückhaltlos die Tatsache feiern können, dass, wie sehr es auch im ganzen Universum donnern und blitzen mag, der Herr die Schlacht gewonnen hat, nämlich seit dem Moment, als ein junger Mann namens Jesus, nur mit einem Tuch bekleidet, mit lauter Stimme ausrief: 'Es ist vollbracht [tetelestai]!'"
(Gefunden am Ende des neunten Kapitels von Adrian Plass' Buch "Warum ich Jesus folge")

Zodiac

Und schon der nächste der Must-Sees im vollgepackten Kinosommer 2007: Zodiac - der neue Film von Top-Regisseur David Fincher. Nach grandiosen Meisterwerken wie "Se7en", "Fight Club" oder "The Game" mussten die Cineasten dieser Welt fünf Jahre auf seinen neuen Film warten. Logisch also dass ich da nicht noch auf die DVD warte...

Worum gehts?
Um den berühmt-berüchtigten Zodiac-Killer, der Ende der 60er in Kailfornien mehrere Morde verübte und in den folgenden Jahren die Zeitungen immer wieder mit teils codierten Briefen fütterte. Die Suche nach dem Serienmörder wird in einem fast schon dokumentarischen Stil aus Sicht der Ermittler und Journalisten erzählt. Es geht aber auch darum, wie weit Besessenheit Menschen treiben kann. "There's more than one way to lose your life to a killer."

Wer spielt mit?
Jake Gyllenhaal (Oscar-nominiert für "Brokeback Mountain") spielt den Karikaturisten Robert Graysmith, der die Codes des Killers entschlüsselt und nicht mehr von ihm loskommt. Robert Downey Jr. ("Kiss Kiss Bang Bang") spielt - passend zur eigenen Biographie - den Journalisten Paul Avery, der im Laufe der Zeit dem Alkohol verfällt. Und Mark Ruffalo ("30 über Nacht") spielt den die Ermittlungen leitenden Inspektor Toschi.

Wie ist es?
Sauspannend. Auch wenn actionhaltige Szenen im Film sehr rar sind. Die zweieinhalb Stunden Laufzeit merkt man überhaupt nicht. Die genialen, innovativen Kameraeinstellungen, wie man sie beispielsweise aus "Panic Room" kennt, gibt es hier nicht; würden aber auch nicht zur Art des Films passen. Streckenweise verwirren die vielen verschiedenen Namen, die im Zuge der Ermittlungen auftauchen. Letztlich sind es die großartigen Schauspieler und die starke Zeichnung der Charaktere - über Jahre hinweg -, die inklusive der stimmigen Inszenierung aus der Geschichte einen großen Kinofilm machen.

Fluch der Karibik - Am Ende der Welt

Ja, ich weiß. Pirates of the Caribbean 3 läuft schon seit mehreren Tagen, aber ich war trotzdem erst jetzt drin. Nachdem ich mir mit einigen meiner Teens und Jugendlichen Samstag Abend den zweiten Teil nochmal zur Vorbereitung in den heimischen vier Wänden zu Gemüte geführt habe, war heute Abend die Fahrt ins Cineplex angesagt. Ich mein, auch wenn der zweite Teil eine relative Enttäuschung war, ist Johnny Depp doch immer einen Kinobesuch wert. Deshalb - und weils das Ende der Trilogie ist - ein Must-See (von denen dieses Jahr noch einige folgen werden...).

Worum gehts?
Um Piraten. Um Ehre, Täuschung und Verrat. Also so in etwa dasselbe wie in den ersten beiden Teilen auch. Jack Sparrow... Pardon, CAPTAIN Jack Sparrow muss aus dem Reich der Toten zurück geholt werden, die Piratenfürsten versammeln sich zum Krieg gegen das Bündnis der East India Trading Company und Davy Jones. Und dann spielt da noch eine gewisse Calypso, Göttin der Meere oder sowas, ne Rolle. Achja... mit Elizabeth und Will gehts auch weiter, und nebenbei gibts noch Vater-Sohn-Beziehungsgeflechte.

Wer spielt mit?
Die üblichen Verdächtigen: Johnny Depp, Orlando Bloom, Keira Knightley, Geoffrey Rush, Bill Nighy - bekannt aus den ersten beiden Teilen. Neu im PotC-Team sind Chow Yun-Fat ("Tiger & Dragon", "Anna und der König") und Keith Richards als Jacks Vater.

Wie ist es?
Gut, Orlando Bloom legt wieder mal eine Glanzleistung des ausdruckslosen verkrampften Schauspielschülers aufs Parkett bzw. die Planken. Der Mann wird wohl nie sein Phlegma überwinden können. Aber das ist man ja inzwischen gewohnt... Johnny Depp ist toll. Auch wie immer. Je öfter ich ihn als Captain Jack sehe, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass er für diese Rolle einen Oscar verdient hätte. Auch wenn oder vielleicht gerade weil PotC kein anspruchsvolles Melodram um einen homosexuellen am Rande seiner Existenz stehenden Vietnamveteranen ist.
Was war noch? Klar, Effekte sind großartig. Manchmal weiß man gar nicht, wo man jetzt auf die Leinwand schauen soll. Lacher sind vorhanden, hie und da aber zu gewollt und zu flach. Und ob der Fakt, dass Ms. Knightley in jeder Szene immer wunderhübsch anzusehen ist - so unlogisch das auch sein mag -, nun ein Plus oder ein Minus ist, ist schwer zu entscheiden. Ach, alles in allem wars tolles Popcorn-Kino. Mit weniger Längen als der zweite Teil und teilweise sehr bizarren Schizo-Szenen.

Oberflächliche philosophische Anwandlung

"Das Leben ist wie ein Pokerspiel - die Karten werden immer wieder neu gemischt."

Eigentlich wollte ich es ja nicht posten. Aber für den Fall, dass irgendjemand versucht, mit diesem Zitat einen drittklassigen Forrest-Gump-Aklatsch zu schmücken: Ich habs zuerst gesagt.

High Stakes Poker

Auch ich bin in der letzten Zeit vom weit um sich greifenden Poker-Wahn ergriffen worden. Die Mischung aus Spannung, Risiko, Geduld und - ja, natürlich - auch Glück hat einfach was anziehendes. Wenn schließlich im Turn das ersehnte As auftaucht, das dir den ganzen Pot in die Hände spielt... Großartig.

Bei YouTube habe ich folgendes Video entdeckt:

Gambach Calling - Wohnungsbesichtigung

Eben bin ich aus Gambach zurück gekehrt und stehe nun vor der schwierigen Aufgabe, eine eigene Einschätzung und Präferenz abzugeben, die dann zusammen mit der Meinung der Gemeinde in Gambach zu einer Entscheidung führen wird.
Wie schon hier auf meinem Blog bekannt gegeben wird mich meine Zukunft nach Gambach führen (ja, da am Gambacher Kreuz...), wo ich ab September als Gemeinschaftspastor die örtliche Chrischona-Gemeinde leiten werde. Diesbezüglich sind natürlich schon erste weitreichende Vorbereitungen zu treffen. Zum Beispiel eben die Wohnungsfrage. Die Leute in Gambach haben dazu extra eine kleine Arbeitsgruppe in die Spur gesetzt, um sich nach geeigneten Möglichkeiten umzusehen. Und heute Abend bin ich nun kurz mal südwärts gefahren, um mir die zwei Optionen anzusehen und somit einen eigenen Eindruck zu gewinnen. Und bis Freitag will ich nun mein Votum abgegeben haben. Das will reiflich und gut überlegt sein, schließlich hab ich eher wenig Lust darauf, mich in meiner Wohnung nicht wohl zu fühlen und mich dann nach einem neuen passenderen Domizil umzusehen. Schließlich gehts hier um mein Zuhause für die nächsten X Jahre. Achja, keine leichte Entscheidung... Und ich tu mir ja schon bei der Menükarte beim Italiener so schwer...
Hmm... Nun, ich werd wohl mal gleich anfangen, eine Pro- und Contra-Liste aufzustellen. Vielleicht hilft mir das weiter.

Fundstücke (2)

"Hatten wir nicht 2006 eine hypergeile Weltmeisterschaft? Ein klein wenig genervt war ich allerdings von diesen frisch akquirierten Neu-Fans mit dem überirdischen Glanz in den Augen und der Deutschland-Flagge an der Vespa. Die bis Anfang Juni noch geglaubt hatten, der Ball springt, weil da ein Frosch drinsitzt. Die mir erzählen wollten, was für ein großer Fußballer David Odonkor doch sei."
(Gefunden in einem Artikel von Manni Breuckmann in der neuen 11 Freunde über das, "Woran wir uns gewöhnt haben")

Wiki alemannisch

Lörrach [løʁax] isch e Stadt im südliche Bade-Württeberg. Sie isch d' Kreisschtadt vom Landkreis Lörrach. In dr nöchere Umgebig liege dr Schwarzwald, d' Vogese, s'Rhiital un d'Städt Wiil am Rhii un Basel.

Hehe... Sehr nett. Eine extra alemmanische Sektion auf dem riesen Internet-Lexikon Wikipedia. Alle die mal genauer wissen wollten, wie mein großartiger Dialekt geschrieben aussieht oder die in heimatlichen Gefühlen schwelgen wollen, dürfen da gerne mal ein wenig stöbern.

Altlasten

Mir ist gestern abend eingefallen, dass ich auf St.Chrischona - in der Tiefgarage meines alten Seminars - noch immer ein Fahrrad stehen habe. Ist eigentlich ein ganz gutes Rad, wurde nur leider schon seit vier Jahren nicht mehr benutzt.

Die Frage ist nun: Was mach ich damit? Nach Gambach holen, wenn ich sowieso umziehe? Verkaufen/verschenken, wenn ich mal wieder den Berg besuche? Oder einfach verrosten lassen...?